SNIPPET #1 — Welche Richtung? Wie Entscheiden?
SNIPPET #1 — Welche Richtung? Wie Entscheiden?

SNIPPET #1 — Welche Richtung? Wie Entscheiden?

SNIPPET #1

Wohin soll ich gehen? Wie treffe ich die richtigen Entscheidungen?

Dies und ähnliche Fragen stellen wir uns täglich. Machmal weil wir wollen und uns darüber bewusst sind, machmal aber auch weil die Situation, die Umstände oder sonst etwas uns dazu zwingen.
Im heutigen Snippet geht es also um Entscheidungen und wie wir herausfinden wohin wir gehen sollen…

Viel Spaß beim Snippet #1



Hallo, ich bin Kai Markus Xiong. Ultraläufer und einer der führenden Experten wenn es um messbare, nachhaltige und dennoch zügige Erfolge geht. Egal ob im Sport oder Management. 

Auch Du kannst von den Erfahrungen der Herausforderungen meiner Ultra-Sport Projekte und der Expertise als einer der führenden Management- und Geschäftsentwicklungsexperten profitieren. 

Fast 7500 Meilen lief ich als erster Mensch weltweit 2017 von Hamburg-Deutschland nach Shanghai-China. Durch acht Länder, viele Wüsten, das Pamir-Gebirge und vieles mehr um meinen Lebenstraum zu verwirklichen und die Fähigkeiten und Kompetenzen modernen Managements in Taten umzusetzen.

Folge also meinen Snippets, egal ob Du deinen Lebenstraum verwirklichen oder Dein Unternehmen noch effizienter, erfolgreicher und Zukunftssicherer gestalten willst. 


Entscheidungen treffen ist nicht so schwer. Natürlich können wir Seiten über Entscheidungen, Entscheidungsfindung und unsere inneren Abläufe schreiben. Dieser kurze Schnipsel (Snippet) soll aber nur einen ersten Einblick liefern und nicht auf alle Fragen eine Antwort. Wer mehr wissen will oder sich für unser unser Spezial-Training zum Thema “Entscheidungsmanagement” interessiert Kontaktiert uns einfach hier:


Oft ist es noch komplexer als es im ersten Moment aussieht. Wir kennen oft nicht die wirklichen Optionen, die Auswirkungen der Entscheidung. Wir haben Ängste und Sorgen oder trauen uns einfach nicht andere mit den Konsequenzen unserer Entscheidung zu konfrontieren. Oft gepaart mit dem Denken: “Ich habe/hatte ja keine Wahl!”

Oder oftmals liegen die Optionen in einer Art vor, die wir gar nicht verstehen – ähnlich wie in einer anderen Schrift/Sprache.

Was können wir also in so einer Situation tun? Gibt es Hilfsmittel oder wenigstens ein paar hilfreichen Grundregel? Kurz gesagt: “Ja, die gibt es! Und genau darum geht es heute und hier.”


Planung vs. Entscheidungsfindung

Planung und Entscheidungsfindung sind die wichtigsten Funktionen des Managements, und es gibt viele Beziehungen zwischen ihnen. Bei der Planung Denke ich an das Tun. Die Entscheidungsfindung müssen wir damit nachhaltig als Teil einer guten Planung akzeptieren und verstehen.

  • Planung ist die Grundlage künftiger Aktivitäten / Vorgehensweisen
  • Entscheidungsfindung ist eine Reihe von Aktivitäten. Beginnen mit der Identifizierung eines Problems und Endend mit dem Treffen einer Entscheidung.

In nahezu 25 Jahren gelangen wir immer mehr zu der Erkenntnis das dieser Unterschied zum einen nicht bekannt und zum anderen zu oft nicht berücksichtigt wird.

Danach müssen wir Manager unsere Entscheidungsfähigkeiten und unseren Entscheidungswillen einsetzen um den entsprechenden Weg auszuwählen. Entscheiden ist also im Grunde nach nichts anderes als der Kern der Planung.

Solange du keine Entscheidung getroffen hast, kannst du Deinen Plan nicht in die Praxis u umsetzen. Somit wirst Du keinen Erfolg generieren.

Xiong, Kai Markus

Du kannst also sagen, dass Planung und Entscheidungsfindung sehr eng miteinander verbunden sind. Sie stehen sozusagen in direkter Korrelation.

Entscheidungen können ohne Planung getroffen werden, aber Planung kann nicht erfolgen, ohne Entscheidungen zu treffen. Planung kann als der Prozess der Auswahl einer zukünftigen Vorgehensweise definiert werden. Die Entscheidungsfindung ist definiert als der Prozess der Auswahl einer Handlungsoption aus den Alternativen. Für das Wohlergehen der Organisation müssen sie genau sein.

  1. Prüfen wir also zunächst unsere verfügbaren Optionen / Alternativen um die anstehende Situation zu bewältigen. Dabei kommt uns die Planung zur Hilfe.
  2. Wir prüfen und messen die Alternativen nach Ihrer Wirksamkeit
  3. Wir ermitteln die Vor- und Nachteile der einzelnen Alternativen

Welche Entscheidungkategorien kann ich dann überhaupt nutzen?

Entscheidungsfindung ist eine Auswahl zwischen zumindest 2 alternativen Handlungsmöglichkeiten. Das Treffen von Entscheidungen ist, wie schon erwähnt, ein wichtiger Aspekt der Planung. Die Entscheidungsfindung sollten wir daher, je nach der Ebene, auf der sie stattfindet, in drei Kategorien einteilen. Sicherlich gibt es weitere vielfältige Möglichkeiten Entscheidungen zu kategorisieren. Notwendig ist es aber in der Regel nicht. Daher haben wir uns hier für diese 3 Kategorien entschieden:

  • Strategische Entscheidungen
  • Taktische Entscheidungen
  • Operative Entscheidungen

Strategische Entscheidungen – Hier legst du die Strategien und Ziele Deiner Organisation fest. Diese Entscheidungen sollten auf höchster Ebenen getroffen. Was jedoch nicht bedeutet, dass Du Dir das Wissen und die Erfahrung aller anderen Ebenen nicht auch zunutze machst indem Du diese mit einfließen lässt.

Taktische Entscheidungen – Deine taktischen Entscheidungen betreffen wie der Name sagt die Taktiken, die zur Erreichung der Ziele Deiner Organisation eingesetzt werden. Taktische Entscheidungen werden in erster Linie von der mittleren und vorderen Führungsebene getroffen. Musst Du diese selber treffen empfehlen wir sich bewusst einen anderen “Hut” aufzusetzen. Etwas abstand, Raum oder Platzwechsel und sich dann mit einer entsprechend angepassten Rolle diesen Entscheidungen zu beschäftigen hilft aus dem Erfahrungsgefängnis auszubrechen.

Operative Entscheidungen – Die wohl am meisten geforderten Entscheidungen. Operative Entscheidungen betreffen die Methoden/ Vorgehensweisen, mit denen Du Deinen Kunden, Partnern oder Dir selbst einen Mehrwert bietest. Auch hier solltest du bewusst Deinen Hut bzw. Deine Rolle wechseln.

Ergänzend solltest Du Die bewusst sein, dass Entscheidungen auch noch in 2 Gruppen aufzuteilen sind – zumindest wenn Du nicht alleine im Universum bist und auch anderen durch Deine Entscheidungen beeinflusst werden.


Wenn ich mich also entscheide von Hamburg bis nach Shanghai zu laufen, entscheide ich für eine Vielzahl von Menschen mit.

  • Die Familie, die davon direkt betroffen ist.
  • Mein Team in der Arbeit welches dadurch den Team-Leader verliert, womöglich sogar die Jobs verlieren.
  • Die Kunden, die einen gewohnten vertrauten Ansprechpartner verlieren.
  • Freunde und Bekannte, denn ein Treffen, Austausch oder enger Kontakt wird dann nicht mehr gewährleistet sein.
  • und vieles mehr.

Entscheidungen lassen sich daher auch noch in zwei weitere Gruppe einteilen. Die letztere Gruppe ist wohl die am schwersten zu Handhabende. Hier treffen wir Entscheidungen oftmals wissend oder unwissend für andere.

Organisatorische Entscheidungen
Sind Entscheidungen, die sich auf Deine Organisation beziehen oder diese direkt oder indirekt betreffen. Oft werden solche Entscheidungen an Personen mit entsprechenden Fähigkeiten, Skills oder Funktionen delegiert. Delegiere dieses niemals nur nach der Funktion – also nur danach wer dafür Zuständig ist – ziehe vielmehr die Fähigkeiten und Kompetenzen zu Rate um festzulegen wer diese Entscheidungen treffen kann.

Persönliche Entscheidungen
Sind die, die Dich oder andere im Einzelnen betreffen. Persönliche Entscheidungen zu delegieren stellt einen massiven Eingriff in die Freiheit eines anderen dar. Sei also bedacht und zurückhaltend “über andere” zu entscheiden oder entscheiden zu lassen.


Schritte zur Entscheidung

  • Definiere das Problem. Stelle das Problem neu dar.
  • Identifiziere begrenzende Faktoren. Stelle den Status Quo in Frage. Entwickle einen Blick für Risiken aber auch für Chancen.
  • Trenne Dich von den Fehlern der Vergangenheit.
  • Entwickle evidenzbasierten mögliche Alternativen.
  • Analysiere die Alternativen. Hole Dir gegebenenfalls Außenperspektiven ein.
  • Wähle die beste Alternative aus. Nutze dafür entsprechende Tools und Skills.
  • Setze die Entscheidung um. Bleibe bei Deiner geplanten Vorgehensweise solange keine neuen Erkenntnisse auftreten.
  • Etabliere und nutze ein Kontroll- und Bewertungssystem.

Bei all dem ist wichtig, bleib ehrlich zu Dir selbst – Über- oder Untertreibung, falsche Selbsteinschätzung und ähnliches führen selbst bei “guten” Entscheidungen zu nicht erfolgreichen Situationen.


Wohin gehe ich also wenn ich an ein Straßenschild komme und weder die Sprache lerne, die Karte und den Kompass nicht dabei haben und niemand da ist den ich fragen kann?

In die richtige Richtung.

Hier im Beispiel eine Kreuzung mitten im Xinjiang. Ich konnte weder die arabischen noch die chinesischen Schriftzeichen lesen und hatte keine Karte der Gegend dabei. Fahrzeuge kamen hier bereits seit 2 Tagen nicht vorbei. Was also tun:

Meine Alternativen: Rechts, Links, über die Berge oder auf einen Berg um einen besseren Rundblick zu bekommen, warten bis doch einer kommt, Hilfe anrufen, Aufgeben und Notsignal absenden, …

Meine Mittel: Ich prüfe die Karte der nächsten 2-3 Tage jeweils Abends wenn es eine Möglichkeit gibt. Dazu spreche ich täglich mit den Menschen die ich auf dem Weg treffe über mein Ziel, meine Etappenziele und was ich genau vorhabe. Grundsätzlich sind Menschen hilfsbereit und geben wertvolle Hinweise die ich dann in meine Entscheidung mit einbeziehen kann.

In dieser Situation entschied ich mich für den Weg nach rechts. Ich wollte nach Shanghai, alle mir zur Verfügung stehenden Informationen, die Tageszeit und der Stand der Sonne, mein wissen über die Route zuvor und wichtig, mein “Bauchgefühlt” passten zusammen.

Es hätte falsch sein können – so what – dann müsste ich mehrere Meilen Umweg laufen oder wieder zurück. Das macht mich stärker, führt mich zu Gegenden die sich sonst nicht gesehen hätte und bietet mir neue Erfahrungen die ich bei der nächsten Entscheidung nutzen würde.


Erkenne jede Entscheidung und das Ergebnis daraus als wichtige Lernlektion an. Entscheidungen sind immer nur Rückwirkend “gut” oder “schlecht”. Tatsächlich aber sind Entscheidungen immer “Lehrreich”!

Kai Markus Xiong

https://www.n-tv.de/leben/Du-hast-Schmerzen-du-hast-Blasen-article20378671.html


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